87 Minuten können viel verändern, ein Land in einen Abgrund stoßen. Juli 2011 erschoss der norwegische Rechtsextreme Anders Breivik auf der Insel Utøya nahe Oslo 69 Menschen, 33 verletzte er. Die meisten von ihnen nahmen an einem Ferienlager der Jugendorganisation der sozialdemokratischen Arbeiterpartei teil. Der Täter kam um 17 Uhr als Polizist verkleidet auf die Insel. Um 18.27 Uhr wurde er von einem Sondereinsatzkommando festgenommen.
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87 Minuten dauerte das Massaker, bei dem der Mörder Kinder und junge Erwachsene jagte und exekutierte. 87 Minuten dauert auch das Drama Utøya 22. Juli des norwegischen Filmemachers Erik Poppe. Aber geht das überhaupt? Einen Spielfilm zu drehen, in dem Dutzende junger Schauspieler auf der Insel Utøya darstellen, wie sie in Panik geraten, weglaufen, sich verstecken, ins Wasser springen und versuchen, schwimmend zu fliehen?
Utøya 22 Juli 2011
![Utøya Utøya](http://www.jostemikk.com/wp-content/uploads/2017/04/Terror-drill-22.-juli-2011-1.jpg)
22 Juli Utøya Blogg
Feb 19, 2018 - Auf der Berlinale geht das Drama 'Utøya 22. Juli' ins Rennen um den Goldenen Bären. Im Kinosaal berührt er die Überlebenden und Hinterbliebenen, die ihn gesehen haben. Der Film rufe zwar grausame Erinnerungen wach. Aber es sei ein 'sehr, sehr starker und ehrlicher Film' geworden, sagen sie. Aufnahmen einer Überwachungskamera sind zu sehen. Sie wechseln den Ausschnitt, es erfolgt eine Explosion. Der Ort wechselt: Kurz nach 17 Uhr, die Insel Utøya, auf der das Jugendcamp der Arbeiderpartiet stattfindet. Es ist ein Zeltlager auf einer norwegischen Insel, die Jugendlichen sind. Feb 21, 2018 - Dieser Wettbewerbsfilm schockt alle auf der Berlinale – die Zuschauer erleben das Attentat auf der norwegischen Insel Utøya in Echtzeit und nur einem Take. Aufnahmen einer Überwachungskamera sind zu sehen. Sie wechseln den Ausschnitt, es erfolgt eine Explosion. Der Ort wechselt: Kurz nach 17 Uhr, die Insel Utøya, auf der das Jugendcamp der Arbeiderpartiet stattfindet. Oslo und Utøya, 22. S ein Name soll einfach nicht mehr ausgesprochen werden, darin ist sich das ganze Land einig – und das sagt schon viel.